Borkenkäfer setzen Fichten zu

Waldumbau ist dringend notwendig

Die anhaltende Trockenheit über mehrere Jahre und der Temperaturanstieg haben in diesem Jahr den Borkenkäfer-Befall leider weiter begünstigt. Besonders betroffen sind besonders unsere Fichtenbestände.Die Lage im Wald ist ausgesprochen angespannt. Den Bäumen fehlt wochenlanger Regen. Fichte und auch Buche, die einen erheblichen Teil unseres Baumbestandes im Wald ausmachen, sterben reihenweise ab.

Der Borkenkäfer vermehrt sich so schnell wie noch nie und vernichtet die Fichten. Angesichts der Hitze der vergangenen zwei Jahre schaffen es die Bäume nicht mehr, genug Harz zur Verteidigung gegen den Käfer zu produzieren.

Es bleibt nur, die Bäume mit Befall einzuschlagen, um die anderen zu schützen. In den vergangen zwei Wochen wurden rund 800 Festmeter in den Bereichen der “schwarzen Tannen/Weiherberg”, in der “Bürgerlei”,  auf der “Vogelshaide” und in der “Dörrbach”  geerntet. Ein Teil des Holzes wandet in ein Trockenlager auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrdepots in Dachsenhausen, ein anderer Teil wird nach China exportiert. Die verbleibenden Abschnitte werden als Brennholz angeboten. Gemeinsam mit unserem Revierförster Karl Heinz Kasper und der Forstamtsleiterin des Forstamtes Nastätten Susanne Gühne machen wir uns intensiv Gedanken über die notwendige Aufforstung der entstandenen Kahlflächen. Baumarten, wie Linde, Weißtanne oder Ahorn kommen beispielsweise dafür in Frage. Wichtig wird sein, das sie mit der prognostizierten Klimaveränderung der kommenden Jahre zurecht kommen.

Marco Jost, Ortsbürgermeister

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