Zertifizierung zur Fachkraft Bildung für nachhaltige Entwicklung im Elementarbereich

Mit dem Zertifikat „Fachkräfte Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Elementarbereich“ hat Rheinland-Pfalz im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung (LZU) seit 2007 rund 400 Erzieherinnen und Erzieher ausgezeichnet. Überreicht wurden die Zertifikate des Durchgangs 2022/2023 bereits im Januar von Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz in Mainz im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität. Mit dem nun letzten Modul der Fortbildungsreihe Mitte Mai hat Janine Freisberg die zweijährige Weiterbildung abgeschlossen und auch ihr Zertifikat erhalten.

 

„Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein wichtiges Instrument, um Menschen für einen bewussteren Umgang mit unserer Umwelt zu sensibilisieren. Ganz besonders Kinder, die heute noch im Kindergartenalter sind, werden die Folgen unseres gegenwärtigen Handelns, etwa beim Klimaschutz, spüren – zugleich werden sie den Umgang mit der Umwelt und Gesellschaft in den kommenden Jahrzehnten prägen. Bildung für nachhaltige Entwicklung schärft das Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen den eigenen Handlungen und deren Auswirkungen auf die Umwelt. BNE-Fachkräfte in Kitas leisten hier einen elementaren Beitrag.“, sagte Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz bei der feierlichen Übergabe der Abschlusszertifikate.

Ziel der Fortbildungsreihe ist es, BNE im Elementarbereich weiter zu stärken und strukturell als Querschnittsaufgabe in allen Bereichen zu verankern. Dazu braucht es überzeugende Multiplikator:innen in den Einrichtungen, in Familien, in Nachbarschaften und Kommunen. Diese bestärken Kinder, Ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und nachhaltig zu gestalten. Die Fortbildung vermittelte viel Hintergrundwissen und einen großen praxisorientierten Zugang zu BNE Themen. Direkt nach der letzten Fortbildung in Trippstadt bei Kaiserslautern wurden einige der neu erworbenen, praxisorientierten Einheiten umgesetzt und gemeinsam mit den Kindern ausprobiert. Dazu gehörte unter anderem eine Umwelt-Sinneswahrnehmung (fühlen, riechen, hören und sehen) der direkten Wiesenumgebung und ein schönes Handmandala, welches sich die Kinder mit kleinen Blüten auf die Hand legen konnten, die sie zuvor im Außengeländer der Kita sorgsam gesucht hatten.  

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